Kurs 10

Kurs 10

Subjektive Audiometrie: Die „richtige“ Maskierung und die häufigsten Fehlerquellen
Kursleitung: I. Baljic, Erfurt

Um einen Hörschaden vollständig zu diagnostizieren, ist neben der Anamnese und den ärztlichen Ohruntersuchungen die Durchführung verschiedener audiometrischer Hörprüfungen unabdingbar. Die am häufigsten verwendete Hörprüfung ist dabei die Tonschwellenaudiometrie. Sie ermöglicht es, einen Hörschaden numerisch zu beschreiben, aber auch seinen Sitz einzugrenzen. Jedoch nur unter der Beachtung bestimmter audiometrischer Regeln bei der Durchführung, hat sie eine enorme Aussagekraft.

Nach einer kurzen Darstellung der wichtigsten physikalischen Begriffe und Kenngrößen, deren Kenntnis im Zusammenhang mit der Audiometrie unentbehrlich ist, wird in dem Kolloquium folgenden Fragestellungen nachgegangen:

  • Wie ist die richtige Vorgehensweise bei der Messung der Reintonhörschwelle?
  • Wie werden Audiogramme ausgewertet?
  • Weshalb ist eine Maskierung/Vertäubung notwendig und wie soll sie in der Praxis richtig angewendet werden?
  • Wie können Maskierungsfehler entdeckt werden (Beispiele aus der Praxis)?
  • Bei welchen Befunden sind die Maskierungsgrenzen erreicht?

Darüber hinaus werden in dem Kurs anhand der Beispiele aus der Praxis auf die häufigsten Fehlerquellen der subjektiven Audiometrie eingegangen, wie beispielsweise methodisch-, technisch- oder patientenbedingte Fehlmessungen.